Mit Förderzusagen über 400.000 und 838.43,17 Euro unterstützt die Bayerische Staatskanzlei wichtige Projekte der Maschinenring Foundation. Foto: Bayerische Staatskanzlei
Die Bayerische Staatskanzlei bezuschusst zwei bedeutende Projekte der Maschinenring Foundation in Afrika. Aus den Händen von Eric Beißwenger, Staatsminister für Europaangelegenheiten und Inter-nationales, haben Katharina Schlick und Hanne Conrad-Nielsen von der Maschinenring Foun-dation in München die Förderzusagen in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro in Form symbolischer Schecks entgegengenommen.
Fördermittel in Höhe von 400.000 Euro fließen in den Aufbau von Maschinenringen im ostafri-kanische Kenia. Mit mehr als 800.000 Euro wird das Bildungsprojekt FAMFISK unterstützt. Wie Europaminister Eric Beißwenger bei der Veranstaltung im Münchner Prinz-Carl-Palais erklärte, unterstütze die Bayerische Staatskanzlei die Maschinenring Foundation seit 2019 beim Aufbau von Maschinenringen im Senegal. 2024 sei das Vorzeigeprojekt auf Kenia ausge-weitet. Im kenianischen County Kakamega habe sich die Maschinenring Foundation und Pro-jektverantwortliche vor Ort das Ziel gesetzt, rund 1.500 landwirtschaftliche Familienbetriebe für das Maschinenring-Konzept zu gewinnen.
Wie Europaminister Eric Beißwenger bei der Veranstaltung im Münchner Prinz-Carl-Palais erklärte, unterstütze die Bayerische Staatskanzlei die Maschinenring Foundation seit 2019 beim Aufbau von Maschinenringen im Senegal. 2024 sei das Vorzeigeprojekt auf Kenia ausge-weitet. Im kenianischen County Kakamega habe sich die Maschinenring Foundation und Pro-jektverantwortliche vor Ort das Ziel gesetzt, rund 1.500 landwirtschaftliche Familienbetriebe für das Maschinenring-Konzept zu gewinnen.
Fördermittel in Höhe von 400.000 Euro fließen in den Aufbau von Maschinenringen im ostafrikanische Kenia.
Daraus seien mittlerweile vier lokale Maschinenringe entstanden, die eine Grundausstattung an Maschinen zur Bodenbearbeitung, Schälmaschinen, Dreschmaschinen oder Mühlen als Anschubfinanzierung erhalten. Langfristig würden diese Maschinenringe dadurch wirtschaftlich selbstständig. Die Übertragung des bayerischen Know-hows wird laut Beißwenger zu einer Steigerung der Ernährungssicherheit, Beschäftigung und des Einkommens führen.
Mehr als 800.000 Euro für Bildungsprojekt
Mit weiteren 838.438,17 Euro unterstützt die Staatskanzlei das Projekt „FAMFISK – Fostering Agricultural Machinery & Food Technology in Senegal & Kenya“, das die Maschinenring Foundation gemeinsam mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft im Senegal und in Kenia initiiert.
Mit weiteren 838.438,17 Euro unterstützt die Staatskanzlei das Projekt „FAMFISK – Fostering Agricultural Machinery & Food Technology in Senegal & Kenya“.
Mit Landtechnikherstellern sollen landwirtschaftliche Problemstellungen identifiziert wer-den, zu denen Studierende der senegalesischen USSEIN- und der kenianischen JOOUST- Hochschule mit Expertise des bbw in einem Ideenwettbewerb Lösungsansätze einreichen. Das Vorhaben verknüpfe akademische und berufliche Ausbildung im Sinne eines dualen Stu-dienprinzips. Es biete Lösungen zu landwirtschaftlichen und technischen Problemstellungen im Senegal und in Kenia und trage zur Ernährungssicherheit bei.
Ziel des FAMFISK-Projektes ist die stärkere Verknüpfung von Berufsausbildung und Hochschulbildung im Senegal und im ostafrikanischen Kenia. Die deutschen Partner der Maschinenring Foundation gGmbH (MRF), der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und des Bildungswerkes der Bayerischen Wirtschaft (bbw) unterstützen bei dem Projekt senegalesische und kenianische Universitäten darin, den Auf- und Ausbau der Maschinenringe im Senegal und in Kenia voranzutreiben.
Ausbildung vorantreiben
Im Senegal trägt die Arbeit des FAMFISK-Projektes indes bereits Früchte: Während der mehrwöchigen Summerschool hatten 22 Studierende der senegalesischen Hochschule Université du Sine Saloum El-Hâdj Ibrahima NIASS (USSEIN) in sieben Einzelprojekten Geräte entwickelt, die den Landwirten die Arbeit in dem westafrikanischen Land erleichtern sollen. Die Konzepte reichen von Wartungs- und Ersatzteilsystemen über Bewässerungssysteme bis hin zur Entwicklung eines Minitraktors. Dies werde im nächsten Schritt in vergleichbarer Form mit der Winterschool an der kenianischen Hochschule Jaramogi Oginga Odinga University of Science and Technology (JOOUST) fortgesetzt.
„Als Maschinenring möchten wir die ländliche Entwicklung voranbringen und haben daher die Maschinenringe in Afrika gegründet, um die Mechanisierung in der Landwirtschaft zu fördern. Besonders gut ausgebildete junge Menschen brauchen Perspektiven im Agrarsektor. Deshalb sehen wir großes Potential in der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und den Landwir-ten vor Ort“, sagt Lena-Maria Russ, Geschäftsführerin der Maschinenring Foundation.