• Von links nach rechts: Klöß-Schuster, Manuela Feldhäuser, Michael Mikus, Wolfgang Borst, Felix Schorr

    Lob und Dank an Dorfhelferin Feldhäuser und Betriebshelfer Borst

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    Am 01.07.2021 wurde in den Räumen der Geschäftsstelle des Maschinenring Gerolzhofen die Dorfhelferin Frau Manuela Feldhäuser vom Geschäftsführer des Maschinenring Gerolzhofen, Michael Mikus und vom Dekan des Dekanat Castell, Herrn Klöß-Schuster für 30 Jahre Tätigkeit als Dorfhelferin geehrt. Frau Feldhäuser ist beim Dekanat Castell stationiert, die Einsatzleitung hat der Maschinen- und Betriebshilfsring Gerolzhofen. Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen – diese von Mikus attestierten Fähigkeiten sind auch für Dorfhelferin Manuela Feldhäuser elementar wichtig. Seit Juli 1991 ist die 55-jährige aus Krautheim beim Evangelischen Dorfhelferinnendienst beschäftigt. Sie kommt immer dann auf einen landwirtschaftlichen Hof, wenn dort eine Hausfrau ausfällt, sei es durch Krankheit oder Schlimmeres.

    Feldhäuser ist die einzige Dorfhelferin im Bereich des Maschinenring Gerolzhofen. Sie deckt einen Umkreis von ca. 50 Kilometern ab. Die Einsatzgebiet von Frau Feldhäuser sind sehr vielseitig, Weinbau, Obstbau, Stallarbeiten inklusive Melken, Haushalt, Direktvermarktung – die Berufsjubilarin sei offen für alles. „Wir sind froh, dass wir dich haben und bedanken uns für die hohe Zuverlässigkeit und sehr gute Arbeitsqualität“, lobte der Geschäftsführer die staatlich geprüfte Dorfhelferin.

    Dekan Klöss-Schuster sprach von einer „Riesenleistung“ Feldhäusers als Dorfhelferin, die in ihrem Beruf ihre Berufung gefunden habe. Nicht selten würden von ihr in den Familien, die sie unterstützt, tatsächlich seelsorgerische Fähigkeiten verlangt, stimmte der Dekan einer Aussage Mikus` zu. Umso besser sei es da, dass Feldhäuser in ihrem Glauben Kraft finde und es als ihre Aufgabe verstehe, die Menschen, für die sie da ist, auch mal in den Arm zu nehmen, wenn es mit Erledigen des Haushalts und der Arbeiten auf dem Hof allein nicht getan ist.

    Michael Mikus berichtet, dass Wolfgang Borst seit über 15 Jahren gearbeitet hat. Zunächst in der wirtschaftlichen Betriebshilfe, ab dem Jahr 2012 als nebenberuflicher Betriebshelfer (MR-Klassik) in der sozialen Betriebshilfe. Ab Mai 2017 schließlich war Borst beim Ländlichen Betriebshilfe- und Haushaltshilfe-Dienst Bayern angestellt, weil eine direkte Anstellung beim MR damals nicht möglich war. Mittlerweile kann der Maschinenring über seine GmbH auch Betriebshelfer anstellen.

    Das Haupteinsatzgebiet von Borst, der seit 1. April im Ruhestand ist, war der Weinbau. Praktisch, ist der 66-jährige aus Fahr doch selbst Nebenerwerbswinzer. Doch im Notfall, erzählte Mikus, sei Borst überall eingesprungen, wo es nötig war, etwa auch um Mähdrescher zu fahren. „Flexibel und lernbereit, sehr selbstständig im Einsatz, gute Arbeitsqualität“, so umschrieb Mikus den Ruheständler, mit dem der MR Gerolzhofen „nie irgendwelche Probleme“ gehabt hätte. „Wir bedanken uns für den zuverlässigen du immer reibungslosen Einsatz“, sagte Mikus.
    Beiden wurde ein Geschenkkorb überreicht und die Ehrung und Verabschiedung wurde mit einem kleinen Umtrunk und Imbiss gefeiert.