Maschinenring realisiert Agrar-Plattform

    ,

    Im Dezember unterzeichneten der Maschinenring und die Walldorfer Softwarespezialisten von SAP einen Vertrag zum Aufbau einer Cloud-basierten Plattform. Diese Plattform ist Teil der Digitalisierungs-Strategie des Maschinenrings. Im Kerngeschäft der Maschinenringe – der Vermittlung und Abrechnung von Maschinen und Betriebshilfe-Einsätzen – gibt es heute noch zahlreiche Prozesse, die nicht oder nicht vollständig digitalisiert sind. Das soll sich durch die neue Plattform ändern.

    Dabei ist vor allem die Vereinfachung betrieblicher Abläufe das Ziel. Zum Beispiel sollen Daten problemlos von einer Maschine zu anderen oder auch in die Maschinenring-Geschäftsstelle transferiert werden. Viele landwirtschaftliche Maschinen erzeugen heute bereits eine Vielzahl an Daten – aber es braucht noch weitere Entwicklungsschritte, um diese wirklich für den Landwirt nutzbar zu machen. Hier setzt die Digitalisierungs-Strategie des Maschinenrings an.

    Erwin Ballis, Geschäftsführer des Bundesverbands der Maschinenringe, erklärt den Hauptunterschied zu anderen Akteuren, die sich mit der Digitalisierung der Landwirtschaft beschäftigen: „Wir sind eine landwirtschaftliche Selbsthilfeorganisation. Die Landwirte haben uns gegründet, damit wir ihnen bei der wirtschaftlichen Nutzung der Maschinen helfen, jetzt helfen wir ihnen bei der Digitalisierung. Mit intelligent genutzten Daten werden wir künftig effizienter arbeiten können, was die Zukunftsfähigkeit unserer Mitgliedsbetriebe sichert. Wir sind angetreten, damit der einzelne Landwirt unabhängig und effizient arbeiten kann. Und das gilt genauso in einer digitalisierten Landwirtschaft. Mit SAP haben wir jetzt einen Partner an der Seite, der die Erfahrung und das nötige Know-how mitbringt.“