Wer braucht eine Mercedes G-Klasse?

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    Wer braucht eine Mercedes G-Klasse? Eine ketzerische Frage für alle Fans der Kante aus Graz, die nach 39 Jahren Modellgeschichte längst eine Gelände-Ikone der Automobilgeschichte ist. Fragen wir also anders: Wozu kann man eine G-Klasse gebrauchen? Im Gelände lässt sich diese Frage sehr leicht beantworten, nämlich um da weiterzukommen, wo andere stecken bleiben. Daneben ist die G-Klasse ein im Geschäftsleben mehr als vorzeigbares Auto. Luxus in Verbindung mit dem Statement für das Praktische, das ihr Ruf und ihre klaren Formen setzen: Die G-Klasse ist ein Auto für alle, die den Spagat zwischen Verhandlungstisch und Feldarbeit meistern und das auch ausstrahlen wollen. 

    Bekannte Kanten, neue Technik
    Seit Mai steht nun die neue G-Klasse bei den Händlern – ein komplett neu entwickeltes Auto, das auf den ersten Blick fast so aussieht wie sein Vorgänger: kastenförmige Karosserie, vorn aufgesetzte Blinker, eben typisch G-Klasse. Das ist natürlich gewollt. Allerdings versichert Mercedes: Nur drei Teile des Vorgängers wurden unverändert übernommen, darunter natürlich die von Puristen geliebten, altmodisch-praktischen Türgriffe.Was hat sich also verändert? Beginnen wir beim Grundsätzlichen: das Fahrwerk. Es wurde gemeinsam mit AMG entwickelt mit drei Zielen: höchste Geländetauglichkeit, mehr Straßenkomfort und gute Fahreigenschaften, welche urgewaltigen Triebwerke AMG auch künftig einpflanzen mag. Die neue G-Klasse hat nur noch hinten eine starre Achse und vorn eine Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenker-Vorderachse. Eine Domstrebe zwischen den vorderen Federbeindomen erhöht die Verwindungssteifigkeit des Leiterrahmens. Testfahrer der großen deutschen Auto-Zeitschriften bestätigen einhellig: Ziel erreicht im Gelände und auf der Straße.

    „G“ wie Geländegänger
    Die Bodenfreiheit zwischen den Achsen ist um sechs Millimeter gewachsen und beträgt jetzt 24,1 Zentimeter. Die maximale Wattiefe bei Wasser und Schlammpassagen liegt bei 70 Zentimetern, also ganzen 10 Zentimetern mehr als beim Vorgänger. Zum Vergleich: Beim neuen Jeep Wrangler sind es 77 Zentimeter. Die G-Klasse bleibt fahrstabil bei Schräglagen von 35 Grad (plus 7 Grad). Böschungswinkel (30 Grad vorn, 31 Grad hinten) und Rampenwinkel (26 Grad) haben sich marginal verbessert. Permanenter Allradantrieb, drei Differenzialsperren und zuschaltbare Geländeuntersetzung verstehen sich beim „G“ wie Geländegänger von selbst.

    Was sie trägt und zieht
    Die neue G-Klasse ist 170 Kilogramm leichter als ihr Vorgänger und fünf Zentimeter länger, wovon vier der Kniefreiheit im Fond zugutekommen. Die Rücksitze lassen sich zu 40, 60 oder 100 Prozent umklappen. Der Kofferraum fasst bis zu 1941 Liter, die Zuladung beträgt maximal 721 kg. Die Anhängelast liegt bei 750/3.500 kg (gebremst/ungebremst bei 12 Prozent).Angeboten wird die G-Klasse derzeit als G500 mit dem bekannten V8-Benziner mit 422 PS (310 kW) sowie als G63 AMG mit 585 PS (430 kW). Mit der Einführung eines Diesels lässt sich Mercedes noch Zeit – vermutlich bis Ende des Jahres. Der Einstiegspreis für einen G500 liegt bei 107.041 Euro.

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