Konventioneller Ackerbau entdeckt Bio-Methoden

    ,

    Der Landwirt, Michael Reber, gibt nicht nur zu, dass seine Böden in vielen Jahren Standard-Ackerbau immer mehr Fruchtbarkeit verloren haben. Er spricht auch öffentlich über seine Versuche, die Fehler der Vergangenheit durch Elemente der Regenerativen Landwirtschaft wieder gut zu machen - ohne dabei zum Biobauern zu werden.

    "Anfangs frisst es einen fast auf. Aber wenn ich die Zusammenhänge verstanden habe, bietet die Regenerative Landwirtschaft so viel Potenzial für uns Landwirte", das ist Michael Rebers Meinung. 

    Gestartet ist er 1997 mit der Betriebsübernahme und der Gewissheit, dass seine Zukunft in der Herdbuchzucht der deutschen Landrasse liegt, die seinen Eltern aufgebaut hatte. Doch nach dem anfänglichen Erfolg und dem steilen Wachstumskurs häuften sich die Probleme, wie sinkende Erträge auf den Feldern und immer mehr Arbeitsbelastung. 

    Wie das konkret bei Michael Reber aussieht? Reber wurde Biogas-Landwirt im großen Maßstab. Er betreibt gemeinsam mit der Stadt Schwäbisch Hall eine Biogasanlage, in der er jährlich 3,5 Millionen Kubikmeter Biogas produziert. Nachhaltigkeit ist dem 47-jährigen von Anfang an wichtig. Das zeigt sich auch beim Thema Ackerbau: Konsequent stellt der Agrar-Ingenieur auf die sogenannte "innovative Landwirtschaft" um. Das ist eine stark auf den Humusaufbau hin ausgerichteter pflugloser Anbau mit für konventionelle Betriebe ungewöhnlichen Elementen, wie dem Einsatz von Ferment aus z.B. Komposttee. 

    Wie der Weg des Biogas-Landwirts weitergeht? Und wie die nächste Generation zu seinem Umdenken und seinen Plänen steht? Das alles lesen sie in der neuen Ausgabe des Maschinenring Magazin.

    JETZT AUCH VIA APP LESEN