Traumberuf Landwirt

    ,

    Ein Leben ohne Landwirtschaft ist für ihn fast undenkbar: Thorsten Freudenthal (26) beweist mit wie viel Begeisterung, wie junge Agrarier heute ihren Beruf ausüben.

    Seit sechs Jahren ist Thorsten Freudenthal fester Mitarbeiter in der Bade-Kaufmann-Dreblow KG und arbeitet dort auch eng mit dem Maschinenring in Lüchow zusammen. Er ist auf dem elterlichen Hof aufgewachsen, eine andere Ausbildung kam für ihn gar nicht infrage. So sammelte er Erfahrungen neben dem Ackerbau in der Schweinemast, der Mutterkuhund Milchviehhaltung. Frühzeitig startete er als Aushilfe für Bodenbearbeitung und Maisaussaat bei seinem heutigen Arbeitgeber und setzte so erste Weichen für seine weitere Zukunft.

    Umsichtig mit den Maschinen Seit Sommer 2011 ist Freudenthal fester Mitarbeiter bei Bastian Kaufmann, Fred-Gunter Bade und neuerdings auch Ralf Dreblow. Die wachsende Betriebskooperation unter dem Dach einer KG bietet dem jungen Landwirtschafts-Meister Freudenthal jede Menge Abwechslung und Verantwortung – ihm unterliegt zum Beispiel die Arbeit mit den Pflanzenschutzmitteln.

    Bastian Kaufmann ist sehr zufrieden mit seinem Mitarbeiter: „Thorsten ist sehr umsichtig mit den Maschinen. Wir können uns hundertprozentig auf ihn verlassen. Bei den teuren Anschaffungen ist das ein wichtiges Argument für uns“, so seine Einstellung. Außerdem beschreibt er ihn als teamfähig. Seine ruhige Art kommt auch bei den Saisonkräften gut an. „Es bringt ihn nichts so schnell aus der Fassung“, so Kaufmann. Thorsten Freudenthal genießt die Arbeit, zum Beispiel das Schlepperfahren: „Wenn ich die Runden ziehe, kann ich auch mal richtig über den Betrieb oder das Leben nachdenken.“

    Digitalisierung nutzen
    Langweilig wird es dabei selten: Die Bewirtschaftung der 620 ha Ackerfläche mit einem Schwerpunkt im Kartoffelbau ist aufgrund der abwechslungsreichen Fruchtfolge sehr vielfältig. „Ein spezieller Moment für mich ist die Getreideernte. Da wird das Ergebnis der ganzen Arbeit im Laufe des Jahres deutlich.“ Und die eine oder andere Arbeitsstunde in der Früh oder bis spät in den Abend ist vergessen. Natürlich ist er auch in Sachen Digitalisierung fit. Die Dokumentation der aktuellen Arbeiten direkt auf dem Schlepper in der Ackerschlagkartei über das Smartphone ist für ihn selbstverständlich. „Diese Art der Dokumentation wird uns auch in der Zukunft begleiten. Sie wird immer kompakter und man darf den Anschluss an Neuerungen nicht verlieren“, so seine Einstellung. Seine fachliche Kompetenz überzeugt nicht nur seine Chefs. Nebenbei bewirtschaftet er mit seinem Vater Horst die 40 Hektar Ackerbau des elterlichen Betriebs im Nebenerwerb. Den Computer nutzt er aber eher für die fachlichen Dinge. Ansonsten ist er lieber mit der Landjugend, bei der Feuerwehr oder in der Natur unterwegs.

    Den vollständigen Bericht finden Sie im Maschinenring Magazin Ausgabe 01/2018.