Checkliste für Betriebshelfer zur Arbeitssicherheit

    ,

    Wo kann es für mich als Betriebshelfer gefährlich werden? Am besten man schaut sich gleich beim ersten Rundgang mögliche Gefährdungen am Einsatzbetrieb an. Eine neu entwickelte Checkliste soll dabei helfen. Sie wird bereits bei mehreren Maschinenringen angewendet.

    Kommt ein Betriebshelfer auf einen neuen Betrieb ist er zwar im Allgemeinen geschult, muss sich dort aber erst orientieren. „Eine Unterweisung vor Ort durch den Einsatzleiter ist in der Praxis meist nicht möglich. Das nun entwickelte Formular soll eine Art Gerüst für die Beurteilung möglicher Gefährdungen sein“, unterstreicht Philipp Birgmeier, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei den bayerischen Maschinenringen.

    „Es geht darum, dass der Betriebshelfer bei einer Betriebsbegehung mögliche Gefahren im Voraus einschätzt. Entweder kann er sie gleich beseitigen oder er behält sich die Stellen gut im Hinterkopf und achtet bei der Arbeit besonders darauf“, erklärt Julia Karl. Die Mitarbeiterin im Kuratorium Bayerischer Maschinenringe (KBM) e.V. hat die Checkliste zur Arbeitssicherheit im letzten Jahr im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Studiengang Agrartechnik, entwickelt.

    Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Checkliste praxistauglich zu gestalten. „Drei Seiten sind es. Mehr als zehn bis fünfzehn Minuten sollte das Ausfüllen nicht in Anspruch nehmen“, fordert Richard Ortner, Geschäftsführer der Maschinenring Verbund Mittelfranken GmbH. Als Arbeitgeber von 22 hauptberuflichen Betriebshelfern, achtet er aufmerksam auf den Arbeitsschutz. Entsprechend begrüßt er die Aktivitäten des Landesverbandes. Betriebshelfer Thomas Neumeyer stimmt zu. „Ich bringe mich nicht unnötig in Gefahr“, betont er. Die eigene Sicherheit geht immer vor.

    Nähere Einzelheiten können Sie hier im BLW Beitrag lesen.