Grünflächenpflege mit dem Maschinenring

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    Langfristige Zusatzeinkommen für hunderte Landwirte: Die Deutsche Post DHL setzt bei der Pflege von 700 Einzelflächen voll auf den Maschinenring. Wir haben Ludger Schreiber vom MR Rheinhessen-Nahe-Donnersberg bei der Arbeit besucht.

    Ludger Schreiber liebt es blühend. Im Speckgürtel von Mainz gehören viele „Häusle-Bauer“ zum Kundenstamm des Gala-Bauers, die sich die eigenen Gärten gerne professionell gestalten und pflegen lassen. Schreiber ist aber auch Landwirt. Seine Verbundenheit zum naturnahen Wirtschaften motiviert ihn, Streuobstwiesen anzulegen oder Bienenweiden auszusäen. Diese Flächen nutzt er nach der Blüte, um seine mobilen Hühnerställe für seine 225 Legehennen aufzustellen. Über einen Verkaufsautomaten versorgt er die Bürger von Klein-Winternheim, dem Sitz der beiden Unternehmen, täglich und rund um die Uhr mit frischen Eiern.

    Fester Ansprechpartner
    Über den landwirtschaftlichen Betrieb, den er gemeinsam mit seinem Vater bewirtschaftet, ist der 35-jährige Schreiber eng mit dem Maschinenring verbunden. Als dort für das DHL-Frachtzentrum in Saulheim ein Dienstleister gesucht wurde, der die Grünflächen auf dem weitläufigen Gelände pflegen kann, erwies sich Ludger Schreiber als idealer Auftragnehmer. Das Frachtzentrum ist eines von rund 700 Objekten, für die die Maschinenringe Deutschland GmbH mit ihrer Abteilung DienstleistungsProfi in Neuburg einen langfristigen Komplett-Vertrag mit der Post AG abgeschlossen hat, der Grünflächenpflege und Winterdienst umfasst. Gerade Großkunden brauchen einen festen Ansprechpartner für ganz Deutschland, um den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten. Die Struktur der Maschinenringe kommt diesem Wunsch entgegen: Vertragsabwicklung und Organisation erfolgen zentral von Neuburg/Donau aus, die Abwicklung vor Ort liegt dann ganz in der Hand des regionalen Rings, hier also des MR Rheinhessen-Nahe-Donnersberg. „Der Vornutzer hatte das Gelände in einem desolaten Zustand hinterlassen“, erinnert sich Ludger Schreiber. Inzwischen sieht es hier viel besser aus. Die Pflegearbeiten sind nun überschaubar und ein gut planbarer Bestandteil für das mittelständische Unternehmen. Die Grünflächen im Eingangsbereich müssen vier Mal pro Jahr gemäht werden, die Restflächen nur zwei Mal. Die Deutsche Post DHL legt keinen Wert auf englischen Rasen, an allen Ecken und Enden darf es blühen, bevor Schreiber mit seiner Mähtechnik anrückt. Die Flächen mulcht Schreiber, das Grüngut transportiert er ab und nutzt es teilweise auf seinem eigenen Kompost. So entsteht ein hochwertiger organischer Dünger, den Schreiber auf seinen 45 Hektar biologisch bewirtschafteter Fläche ausbringt.

    Endlose Zäune
    Der Technikeinsatz ist überschaubar. Für das Mulchen reicht ein 80 PS Same-Schmalspurschlepper aus. Weitere Mäharbeiten, beispielsweise an den endlos scheinenden Zäunen entlang, erledigen seine Mitarbeiter mit Handmäher oder Freischneider. Baumpflege und der Baumschnitt sowie das Freihalten der Parkplätze gehören ebenfalls mit dazu. „Das ist ein schöner Auftrag. Auch die Abwicklung läuft problemlos, wir können je nach Wetterlage und Beschäftigungsgrad meiner Mitarbeiter mit unseren Geräten anrücken und das Gelände wieder auf Vordermann bringen“, erläutert Ludger Schreiber.

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