Alternative Antriebe - Kia will´s wissen

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    Bis 2020 einer der weltweit führenden Anbieter umweltfreundlicher Fahrzeuge zu werden. Dieses Ziel hat sich der koreanische Hersteller Kia 2015 in seiner „Green Car Roadmap“ vorgegeben. Bis 2020 sollen 14 neue Modelle mit alternativen Antrieben auf den Markt kommen.

    Während in Europa seit Monaten die Debatte um Stickoxide, CO2 und andere Umweltbelastungen des Individualverkehrs schwelt, konzentriert sich Kia auf möglichst abgasarme, am besten abgasfreie neue Fahrzeuge. Maßstab für Neuentwicklungen ist die sogenannte Green Car Roadmap, in der sich der Hersteller 2015 die Selbstverpflichtung gegeben hat, bis 2020 einer der weltweit führenden Anbieter alternativer Antriebstechnologien zu werden. Dabei favorisiert Kia nicht eine bestimmte Technik. Schaut man sich die Modellpalette an, wird allerdings deutlich, dass Elektroantriebe eine große Rolle auf dem Weg zum abgasfreien Hersteller spielen. Kia kombiniert Plug-In-Hybride mit Benzinmotoren, Vollhybrid-Varianten, reine Elektrofahrzeuge mit leistungsfähigen Akkus oder Elektrofahrzeuge, die den Strom an Bord selbst aus Wasserstoff über eine Brennstoffzelle erzeugen. Sie nutzen alle technischen Optionen und erweitern die Modellpalette kontinuierlich um alternativ angetriebene Modelle. Jüngstes Beispiel: der Kia Optima Sportswagon Plug-in-Hybrid. Das Mittelklassefahrzeug präsentierte Kia auf dem Genfer Automobilsalon im März nicht nur als Kombiversion und mit Facelift. Bei den Händlern steht ab sofort auch eine Plug-in-Hybrid-Variante des Sportswagon genannten Kombis und der Limousine. Unter der Haube arbeitet ein Zweiliter-Benzin-Direkteinspritzer mit 156 PS, zusammen mit dem Hybrid-Antrieb steht eine Systemleistung von 205 PS zur Verfügung. Die große Lithium-Ionen-Batterie, die in der Reserveradmulde untergebracht ist, soll dem Optima eine rein elektrische Reichweite von über 60 Kilometern ermöglichen. Den Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer gibt der Hersteller mit 1,4 Litern Benzin und 12,3 kWh Strom an. Der Optima Sportswagon emittiert dabei nur 33 Gramm CO2 pro Kilometer. Der Grundpreis für den Kia Sportswagon 2.0 GDI Plug-in-Hybrid beträgt 41.940 Euro.

    Kia Niro
    Den Kia Niro gab es seit Produktionsstart nur als Hybrid. Zur Wahl stehen derzeit ein Vollhybrid, bei dem der Vierzlinder-1,6 Liter-Benzin-Direkteinspritzer im Zusammen-spiel mit dem an das Doppelkupplungsgetriebe angeflanschten Elektroantrieb eine Systemleistung von 141 PS (105 kW) erreicht. Das zur Verfügung stehende maximale Drehmoment von 265 Nm beschleunigt den 1,5 Tonnen schweren und 4,35 Meter langen Kompakt-SUV in 11,4 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht der Niro Hybrid bei 162 km/h. Im Drittelmix verbraucht das Fahrzeug 3,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilo-meter und stößt laut Hersteller 88 Gramm CO2 pro Kilometer aus.

    Seit März 2017 wird der Kia Niro auch als Plug-in-Hybrid angeboten. Wie beim Vollhybrid beträgt die Systemleistung 141 PS. Auch sonst unterscheiden sich die beiden Hybrid-Brüder technisch kaum. Größter Unter-schied: Der Plug-in-Hybrid kann an jeder Ladestation und an der heimischen Steckdose mit Strom geladen werden. Gegenüber dem Vollhybrid erhöht sich das Gewicht der Plug-in-Version um knapp 120 Kilogramm, was dem Lithium-Ionen-Polymer-Akku zuzuschreiben ist, der unter der Rückbank verbaut ist. Voll geladen ermöglicht dieser dem Kia Niro eine rein elektrische Reich-weite von über 50 Kilometern. Lädt man den Akku regelmäßig nach, dann sind Durchschnittsverbräuche von nur 1,3 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer realisierbar. Entsprechend gering fällt der CO2-Ausstoß mit 29 Gramm pro Kilometer aus. Der Kia Niro Plug-in-Hybrid kostet in der Grundversion 32.350 Euro. Die Vollhybrid-Variante Kia Niro Hybrid startet bei 24.990 Euro.

    Kia Soul
    Rein elektrisch wird der Kia Soul EV angetrieben. Sein 30 kWh Lithium-Ionen-Polymer-Akku ermöglicht eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern. Der Elektroantrieb liefert eine Leistung von 81 kWh und ein maximales Drehmoment von 285 Nm, das beim Tritt aufs Gaspedal sofort anliegt. Das macht den 4,14 Meter langen Soul EV zu einem flotten Stadtflitzer. Mittels Rekuperation lädt das regenerative Bremssystem den Akku bei jedem Bremsvorgang nach. Bei voller Entladung wird der Akku in unter sechs Stunden über jede 230 Volt-Steckdose zu 100 Prozent geladen. Mit Gleichstrom ist eine Schnellladung möglich, die in 33 Minuten 80 Prozent der Akkukapazität auflädt. Den Stromverbrauch gibt Kia mit 14,3 kWh pro 100 Kilometer an. Der Grundpreis für den Kia Soul EV beträgt 29.490 Euro. Alle alternativ angetriebenen Kia-Modelle sind mit der siebenjährigen Kia-Vollgarantie ausgestattet.

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