Integrierter Pflanzenschutz in der Praxis

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    Das Klima ändert sich und mit ihm auch das Wetter. Auf diese Veränderung muss die Landwirtschaft weltweit reagieren und sich einstellen. „Risk Sharing“ ist die englische Bezeichnung für das, was im Deutschen als Diversifizierung bekannt ist. Erweiterung der Fruchtfolgen und eine neu überdachte Sortenwahl können den Landwirten Ertragssicherheit bei zunehmenden Wetterextremen bringen.

    Alfred Stender hat 1981 seinen heutigen Betrieb übernommen. Damals waren das 28 Hektar Land und 18 Kühe. Zum Leben zu klein, zum Sterben zu groß – das sagten sie damals. 2018 wurde er von der Umweltschutzorganisation WWF zum Ostseelandwirt des Jahres ausgezeichnet. Sein Hof war einer der ausgewählten Demonstrationsbetriebe für integrierten Pflanzenschutz und das obwohl er ganz bewusst keinen Biolandbau betreibt.

    Heute baut er neun verschiedene Fruchtarten auf 160 Hektar an, hat 70 Milchkühe und über 300 Schweine. 2018 legte sich die Dürre auch über sein Land, die Hälfte seiner Getreideernte blieb verdorrt und verloren auf den Feldern. „Aber die Milch floss weiter, auch die Schweinehaltung lief und die Zuckerrüben brachten schwarze Zahlen“ erinnert sich der Landwirt. Sein Betrieb war deshalb nicht in finanziellen Schwierigkeiten, hatte keinen Anspruch auf Dürrehilfe. Für Alfred Stender war das okay: „Es ist unser Job, den Betrieb gut zu führen.“

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