#FAIRNETZT auf der Agritechnica 2017

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    Die Digitalisierung ist auch für die Mitglieder des Maschinenrings das Thema auf der Agritechnica 2017. Der Dialog und die Bedarfe und Wünsche der Mitglieder aufzunehmen ist das Hauptthema auf dem Stand des Maschinenrings.

    Rund 25.000 Landwirte besuchen den Stand des Maschinenrings während der Agritechnica. Überall ist auf der Messe die Digitalisierung präsent. Für den Maschinenring steht der Dialog mit den Mitgliedern an erster Stelle. Ein Team von Marktforschern und Experten des Maschinenrings erarbeitet mit Landwirten die die Messe besuchen, ihre Wünsche und Bedarfe nach digitalen Lösungen, aber auch Bedenken. Der Maschinenring versteht sich auch in der Digitalisierung als neutraler Partner der die Landwirte bei der Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen integriert und sie aktiv mitgestalten lässt. Denn genau dieses miteinander an praxisorientierten, an den Bedürfnissen der Landwirte ausgerichteten, Lösungen zu arbeiten ist die DNA des Maschinenrings, auch in der Digitalisierung der Landwirtschaft. Die Stärke des Maschinenrings ist dabei seine regionale Struktur, die es auch dem einzelnen Landwirt ermöglicht, über seinen örtlichen Maschinenring die Digitalisierung der Landwirtschaft mitzugestalten. Unter voxr.de/mr können die 192.000 Landwirte, die im Maschinenring organisiert sind, die Themen voten, die sie am meisten beschäftigen.

    Dr. Georg Steinberger, aktiver Landwirt beschreibt seine Wünsche so: „Vereinfachung betrieblicher Abläufe ist für mich das Thema. Zum Beispiel sollten Daten von einer Maschine problemlos zu anderen laufen, oder ins Büro, oder zur Maschinenring Geschäftsstelle. Wir haben beispielweise verschiedene Lenksysteme auf dem Hof, die untereinander nicht kompatibel sind.“ Viele Landwirtschaftliche Maschinen erzeugen heute bereits eine Vielzahl an Daten aber diese wirklich für den Landwirt nutzbar zu machen, um unternehmerische Entscheidungen zu treffen braucht es noch weitere Entwicklungen. Und hier sieht Steinberger die Rolle des Maschinenrings: „Der Maschinenring ist ein Zusammenschluss von Landwirten. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit sich einzubringen und dadurch hat der Maschinenring eine ganz andere Vertrauensbasis.“

    Hier sieht auch Erwin Ballis, Geschäftsführer des Bundesverbands des Maschinenrings den Hauptunterschied zu anderen Akteuren, die sich mit der Digitalisierung der Landwirtschaft beschäftigen: „Wir sind eine landwirtschaftliche Selbsthilfeorganisation. Die Landwirte haben uns gegründet, damit wir Ihnen bei der wirtschaftlichen Nutzung der Maschinen helfen, jetzt helfen wir ihnen bei der Digitalisierung. Mit Daten werden wir künftig effizienter arbeiten können, was die Zukunftsfähigkeit unserer Mitgliedsbetriebe sichert. Wir sind angetreten, dass der einzelne Landwirt unabhängig und effizient arbeiten kann. Und das gilt genauso in einer digitalisierten Landwirtschaft. Das ist für uns fair.“

    Für den Präsidenten des Bundesverbands des Maschinenrings Leonhard Ost ist die Digitalisierung der notwendige Schritt, um die Erträge in der Landwirtschaft zu steigern, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren: „Wir sind bei den Maschinengrößen so langsam an einer Grenze angelangt, vor allem wenn Maschinen noch auf der Straße unterwegs sind. Ertragssteigerungen gehen meines Erachtens nur über ein besseres Wissen über die Flächen und eine intelligente Nutzung der Maschinendaten.“

    Mehr finden Sie unter http://www.mr-fairnetzt.de

    #FAIRNETZT FILM
    Die Menschen, die die Organisation der Maschinenringe tragen, zu zeigen, ist der rote Faden, der sich durch den neuen Imagefilm des Maschinenrings zieht, der auf der Agritechnica seine Premiere gefeiert. Die Filmcrew hat zahlreichen Landwirten und ihren Familien über die Schulter geschaut, ist in ihren Alltag eingetaucht und hat beobachtet, wie die Digitalisierung bereits heute das Leben von Landwirten beeinflusst.

    Viele Prozesse sind in landwirtschaftlichen Betrieben längst digitalisiert. Ob der Traktor ein Lenksignal nutzt, oder das Melksystem mithilft die Tiergesundheit zu überwachen ist mittlerweile Alltag auf vielen Höfen. Es gibt aber auch zahlreiche Bereiche in der Landwirtschaft, in denen die Arbeit mit den Händen und die jahrzehntelange Erfahrung und das Gespür entscheidend sind für den Erfolg. Auch diese haben im Film, der zur Agritechnica vorgestellt wird, ihre Bühne.

    #FAIRNETZT KONTEXT
    Ein weiteres wesentliches Element der #FAIRNETZT Kampagne ein stetig wachsendes Onlinemagazin, das in einer innovativen spielerischen Art Themen rund um die Digitalisierung der Landwirtschaft erklärt und Zusammenhänge aufzeigt. So erfährt der Leser nicht nur, was im Precision Farming heute bereits möglich ist, sondern auch, welche weiteren Erntedaten Satelliten bereits heute aus dem All senden, die Landwirte in Zukunft nutzen können, beispielsweise um Dünger einzusparen. Ein Datenjournalismus Projekt zeigt dem Endverbraucher, wie es Kühen in unterschiedlichen Haltungsformen geht. Der Leser entdeckt dabei mit jedem Thema, dass er anklickt neue weitere Themen und versteht mehr und mehr Zusammenhänger. Eben den Kontext. Das Onlinemagazin wird ebenfalls auf der Agritechnica vorgestellt und dort auch alle Besucher zum Ausprobieren und eintauchen in zahlreiche Digitalisierungsthemen einladen.

    LINKS
    #FAIRNETZT KONTEXT https://www.maschinenring.de/kontext/
     

    PROJEKT DIGITALISIERUNG
    Am Stand des Maschinenrings werden außerdem zahlreiche Digitalisierungsprojekte von Maschinenringen vorgestellt. So werden beispielsweise in einem Projekt alle betrieblichen Abläufe von der Ackerschlagkartei, über die Auftragsplanung bis hin zur Abrechnung miteinander fairnetzt. In einem anderen Projekt werden Trichogramma werden zur Maiszünslerbekämpfung vom Multicopter punktgenau ausgebracht. Der Landwirt kann seine Ackerschläge sehr einfach online einzeichnen, die Ausbringung der Trichogramma erfolgt dann als Dienstleistung. So gewinnt der Landwirt Zeit für wichtigere Arbeiten in der Erntezeit. Der Aufbau einer übergreifenden digitalen Plattform zur Abbildung des Kerngeschäfts des Maschinenrings ist das Ziel der Digitalisierungsstrategie.

    Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) liefert als Partner des Maschinenrings Satellitenbilder, um Flächen punktgenau und effizient zu bewirtschaften. Satellitendaten erlauben räumlich differenziertes und präzises Vorgehen, von der Bodenbeprobung über Düngung und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder auch die Festlegung des Erntezeitpunkts wird die Effizienz gesteigert.

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    HINTERGRUNDINFORMATION
    Der Maschinenring wurde 1958 im niederbayerischen Buchhofen gegründet. Ein Maschinenring ist eine Vereinigung, in der sich landwirtschaftliche Betriebe zusammenschließen, um Land- und Forstmaschinen gemeinsam zu nutzen sowie landwirtschaftliche Arbeitskräfte bei Überkapazitäten zu vermitteln. Die Maschinenringe haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Solidaritätsgedanken zwischen Mitgliedsbetrieben zu stärken. Vor diesem Hintergrund bietet der Maschinenring seinen Mitgliedsbetrieben auch Hilfen für den wirtschaftlichen und sozialen Bereich an. Damit wird der ländliche Raum gefördert, wobei damit ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Landwirtschaft geleistet werden kann.

    Auf Bundesebene ist der Bundesverband der Maschinenringe e. V. die Dachorganisation. Durch zwölf Landesverbände und rund 240 lokale Maschinenringe werden etwa 192.000 landwirtschaftliche Betriebe unterstützt. Zur sofortigen Veröffentlichung frei.

    Bei Veröffentlichung wird um ein Belegexemplar oder eine kurze eMail mit entsprechendem Link gebeten.

    Bundesverband der Maschinenringe e.V.
    Bereich Kommunikation, Marketing, CSR

    Maschinenring 1
    86633 Neuburg a. d. Donau

    PRESSEANSPRECHPARTNER
    Guido Krisam
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    guido.krisam @ maschinenringe.com www.maschinenring.de