• Erwin Ballis, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Maschinenringe e. V., Ulrike Heitzer, Bereichsleitung CSR, Andrea Augustin, Geschäftsführerin Europäischer Maschinenring, Zenebech Mesfin, Michael Sudarska, Dr. Johann Habermeyer, Leiter der Beratung der Maschinenringe und stellvertretender Geschäftsleiter des Kuratoriums der Bayerischen Maschinenringe e.V

    Gründeridee der Maschinenringe als Basis für Entwicklungshilfe

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    Neuburg an der Donau I In Entwicklungsländern wie zum Beispiel Indien oder Afrika ist die Landwirtschaft in ländlichen Regionen der wichtigste Antrieb für eine zukunftsorientierte Entwicklung. Immer wieder dürfen die Maschinenringe Gäste u. a.  aus Japan, China, der Mongolei oder Afrika in Deutschland begrüßen. Die Bedingungen sind natürlich völlig anders als in Deutschland. Dennoch ist die Gründeridee der Maschinenringe  für diese Kontinente so spannend, dass immer häufiger Anfragen über Austausch und Beratung eintreffen und wie die Idee der Maschinenringe in diese Länder adaptiert werden kann.

    Die Maschinenringe durften aktuell den Vorstandsvorsitzenden der Africa Business Group, Michael Sudarkasa mit Zenebech Mesfin aus Südafrika in Neuburg an der Donau begrüßen. Die gebürtigen US-Amerikaner unterstützen die landwirtschaftliche Entwicklung in Südafrika, bringen neue Ideen zu den Menschen vor Ort um diesen neue Perspektiven zu ermöglichen. Besonders Frauen leisten in Afrika einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherung und sind überwiegend für das Überleben der Familie verantwortlich. Trotz ihrer besonderen Verantwortung haben Frauen dennoch den schlechteren Zugang zu Ressourcen als Männer, so Michael Sudarska.

    Dr. Johann Habermeyer, Leiter der Beratung der Maschinenringe und stellvertretender Geschäftsleiter des Kuratoriums der Bayerischen Maschinenringe unterrichtete die Gäste  einen Tag in Berechnungs-modellen und Geschäftsplänen für landwirtschaftliche Betriebe. Als Experte und Landwirt beeindruckte er die Südafrikaner mit neuen Blickwinkeln.

    Zum Maschinenring

    Der Maschinenring wurde 1958 im niederbayerischen Buchhofen gegründet. Ein Maschinenring ist eine Vereinigung, in der sich landwirtschaftliche Betriebe zusammenschließen, um Land- und Forstmaschinen gemeinsam zu nutzen sowie landwirtschaftliche Arbeitskräfte bei Überkapazitäten zu vermitteln. Die Maschinenringe haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Solidaritätsgedanken  zwischen Mitgliedsbetrieben zu stärken. Vor diesem Hintergrund bietet der Maschinenring seinen Mitgliedsbetrieben auch Hilfen für den wirtschaftlichen und sozialen Bereich an. Damit wird der ländliche Raum gefördert, wobei damit ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Landwirtschaft geleistet werden kann. Auf Bundesebene ist der Bundesverband der Maschinenringe e. V. die Dachorganisation. Durch zwölf Landesverbände und rund 240 lokale Maschinenringe werden etwa 192.000 landwirtschaftliche Betriebe unterstützt.

    Das Kuratorium Bayerischer Maschinenringe e.V. unterstützt als Landesverband die Interessen von 71 bayerischen Maschinenringen.