Fortbildung Online

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    Für die Akademie der Maschinenringe hatte sich ab Mitte März ebenfalls die Arbeitswelt verändert. Alle Präsenzveranstaltungen, Seminare und Workshops mussten abgesagt oder weit verschoben werden. Andererseits bietet die Akademie bereits seit vielen Jahren eine große Anzahl an Online-Fortbildungen an. Während des Lockdowns wurde der Maschinenring-Campus digital.

    Wir haben Magdalena Körber von der Akademie zum Interview getroffen und wollten wissen, wie sich Fortbildungen durch die Corona-Krise verändern werden.

    Finden überhaupt noch Maschinenring- Seminare statt? Natürlich! Zum Glück konnten wir schon zu Beginn der Coronakrise auf eine recht solide Erfahrung mit Online-Fortbildungen zurückgreifen, sodass wir im ersten Halbjahr trotz der Einschränkungen über 200 Teilnehmer erfolgreich daheim, im Homeoffice oder in der MR-Geschäftsstelle schulen konnten.

    Funktioniert das immer reibungslos? Die Technik ist ausgereift. Damit es bei den Teilnehmern daheim keine Probleme gibt, bieten wir jedem, der unsicher ist, zwei Tage vor dem Seminar einen Technik-Check an. Wir gehen dann telefonisch die technischen Voraussetzungen durch, helfen beim Aufrufen der Konferenz- Seite und beim Eingeben der Zugangsdaten und probieren aus, ob Mikrofon und Kamera funktionieren. Dieser Service hat sich sehr bewährt. Es hat den großen Vorteil, dass die Kurse immer pünktlich beginnen und sich jeder auf die Inhalte konzentrieren kann, weil die Technik sicher läuft.

    Sind die Online-Kurse eine Notlösung oder könnten sie sogar zum festen Bestandteil des Angebotes werden? Als Akademie der Maschinenringe waren wir sehr gut vorbereitet, weil wir Online- Kurse schon langem anbieten, wo es Sinn ergibt. Bei uns ist das als Ergänzung zu den Präsenzschulungen längst Standard.

    Könnte man nicht auch Videos zu den Lerninhalten versenden? Nein! Wir wollen ja auch keine Webinare machen, wo keine Interaktion möglich ist, das bringt nicht viel. Wir legen Wert auf gut aufbereitete Kurse, in denen viel Interaktion stattfindet. Die Teilnehmer sollen fragen, aktiv mitarbeiten, sich einbringen. Es muss alle drei bis fünf Minuten etwas passieren, was die Teilnehmer direkt anspricht, sonst kann man sich


    Dieses Interview stammt exklusiv aus dem aktuellen Maschinenring Magazin 03.2020. Das Magazin können Sie über Ihren lokalen Maschinenring beziehen oder online in der Maschinenring Magazin App lesen. Die Redaktion des Maschinenring Magazins erreichen Sie per Mail an magazin @ maschinenringe.com