Delegierte aus 13 Mitgliedsländern beim EMR-Kongress in Wien:
Spannendes Programm und erweitertes Präsidium
mit bestätigtem Präsidenten
Es war ein Jubiläumstreffen!
Denn als die Gäste der dreizehn Europäischen Maschinenring (EMR) Mitgliedsnationen vom 17. bis 19. November 2022 in Österreich zusammenkamen, waren seit der Gründung im schottischen Edinburgh dreißig Jahre vergangen.
Ein guter Grund für EMR-Präsident und den diesjährigen Tagungsgastgeber Hans Peter Werderitsch bei den internationalen Kollegen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und ihnen ein Gefühl der österreichischen Gastfreundschaft und Kultur mitzugeben.
Insgesamt 36 Abgesandte aus Schweden, England, Norwegen, Deutschland, Frankreich, Südtirol, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Luxemburg und der Schweiz nutzten, ganz im Geiste des ursprünglichen EMR-Gründungsgedanken, jede Gelegenheit zum Netzwerken und Ideenaustausch. Vorrangig waren jedoch gemeinsame Abstimmungen, sowie protokollarische Erledigungen und Sitzungen, in deren Rahmen auch die Präsidiumsneuwahl erfolgte. Durchgeführt von Andrea Augustin in ihrer Funktion als EMR-Geschäftsführerin, bestätigte die Wahl Hans Peter Werderitsch erneut einstimmig als Präsident der EMR. Weiters wurden Leonhard Ost, Deutschland und Anton Maierhofer, Südtirol zu seinen Vizepräsidenten gewählt. Im Präsidium wird auch Fabian Brühwiler, Schweiz und Göran Abrahamson, Schweden als Senior Advisor vertreten sein.
v. l.: Göran Abrahamsson, Anton Mayhofer, Hans-Peter Werderitsch, Leonhard Ost, Fabian Brühwiler
Auch die Länderberichte waren ein spannender Veranstaltungspart. Unter anderem stellte Gertraud Weigl, in Ihrer Funktion als Bundesgeschäftsführern der österreichischen Maschinenringe und Geschäftsführerin der MR-Zeitarbeitssparte, das umfangreiche Leistungsspektrum, sowie die Struktur der Österreich-Organisation vor. Als Gastredner begrüßte man 2022 den amtierenden Landwirtschaftskammer-Österreich-Präsident Josef Moosbrugger, der die österreichische Landwirtschaft für die ausländischen Gäste beleuchtete. Natürlich blieb wie immer genug Zeit für interessante Fachgespräche, länderübergreifende Abstimmungen und zum multinationalen Ideenaustausch.
Das Organisationsteam sorgte außerdem für die Umrahmung des Pflichtprogramms durch ein kurzweiliges, mit typisch österreichischer Herzlichkeit geplantes Rahmenprogramm. Neben Stadtführungen und dem Besuch der Hofburg und des Bundeskanzleramtes stärkte man sich bei typisch Wiener Küche und stimmte sich bereits vorweihnachtlich ein auf den Wiener Christkindlmärkten. Eine rundum gelungene Veranstaltung mit Wiederholungspotential.
Doch zunächst ist Ungarn an der Reihe.
Das nächste Jahrestreffen findet 2023 in unserem Nachbarland statt.
„Unsere Hauptaufgabe im Maschinenring wird nicht sein, was unklar in der Ferne liegt, zu analysieren, sondern das zu tun, was klar vor uns liegt. Unsere Ideen und Projekt zu verwirklichen. Der Gründungsgedanke des Maschinenring 1958 war, einen Selbsthilfeverein zu gründen. Eine Organisation zu gründen, die nach Lösungen für Probleme sucht und die auch findet. Innovativ, agrarisch zu arbeiten, liegt sozusagen seit Anfang an in den Genen der Maschinenringe. So sind wir und so sollten wir auch bleiben.“