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22. Oktober 202522.10.25

Direktvermarktung von Solarstrom

Maschinenringe Deutschland GmbH
weniger als eine Minute Lesezeit

Direktvermarktung wird zur Herausforderung – was jetzt wichtig ist: Während der Energiekrise war die Direktvermarktung wegen hoher Börsenpreise attraktiv. Inzwischen sind die Preise stark gefallen, neue Gesetze erhöhen die technischen Anforderungen – und der Wettbewerb wächst.

Landwirt mit Laptop auf einem Feld mit Solarpanele
Landwirt mit Laptop auf einem Feld mit Solarpanele

Solarstrom im Preisverfall

Der Marktwert Solar erreichte im Mai 2025 mit 1,99 ct/kWh und im Juni mit 1,84 ct/kWh historische Tiefststände. Negative Preise häufen sich: Im Mai mussten Betreiber in 129 Stunden drosseln oder Verluste hinnehmen. Im Juni wurde fast die Hälfte des Stroms zu negativen Preisen vermarktet. Erst im Juli und August gab es leichte Erholungen. Das zeigt: Die Erträge schwanken stark.

Seit Februar 2025 gilt das Solarspitzengesetz: Bei negativen Preisen entfällt für Neuanlagen die Marktprämie ab der ersten Viertelstunde. Wird nicht rechtzeitig geregelt, zahlen Betreiber für jede Kilowattstunde drauf. Auch der Durchschnittspreis sinkt dadurch.

Anlagencheck und Steuerbarkeit

Der jährliche „Anlagencheck“ nach § 12 EnWG prüft die Steuerbarkeit von Erzeugungsanlagen. 2025 betrifft das Anlagen über 100 kW, ab 2026 auch kleinere. Fehlt der Nachweis der Fernsteuerbarkeit, drohen Sanktionen von 10 €/kW pro Monat. Eine regelmäßige Technikprüfung ist daher Pflicht.

Wirtschaftsministerin Reiche hat zuletzt ein Ende der fixen Einspeisevergütung für neue, private Photovoltaikanlagen angekündigt. Auch Anlagen unter 100kW sollen zukünftig in die Direktvermarktung. Entscheidungen hier sind allerdings noch ausstehend. Dies könnte den Markt nochmal verändern. Aktuell sind Anlagen über 100kW zur Direktvermarkung verpflichtet.

Lohnt sich der Einstieg

Das Thema Direktvermarktung, gerade bei PV-Anlagen, sollte schon im Entscheidungsprozess für eine Neuanlage berücksichtigt werden. Aufgrund der gestiegenen Marktrisiken und Kosten für Vermarktung und fernwirktechnische Anbindung kann es sinnvoll sein, mit der Leistung unter der 100 Kilowatt Grenze zu bleiben, um die Direktvermarktungspflicht zu umgehen. Denkbar sind auch eine kleinere Anlage für den Eigenverbrauch und eine große Anlage für die Volleinspeisung, die direkt vermarket wird. Mit uns von LandEnergie profitieren Sie von einer individuellen und transparenten Beratung. Damit Sie auf der rechtlich sicheren Seite sind und wertvolle Zeit sparen.

Wir unterstützen Landwirte ganzheitlich beim Einstieg in die Direktvermarktung und beraten individuell.
— Team LandEnergie
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