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Magazin Ausgabe 05/2025
05/2025
5. Dezember 202505.12.25

FAMFISK verbindet

Maschinenringe Deutschland GmbH
weniger als eine Minute Lesezeit

Nach zwei spannenden und intensiven Jahren geht das Projekt FAMFISK Ende Februar erfolgreich zu Ende – und hinterlässt bleibende Spuren in Deutschland, Senegal und Kenia. 

Ein Mann und eine Frau begutachten eine Sämaschine
Ein Mann und eine Frau begutachten eine Sämaschine

Ein Beispiel des Projektes war die Entwicklung zusätzlicher Säscheiben für eine bestehende Sämaschine. Foto: Maschinenring Foundation

FAMFISK ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt! Drei deutsche Partner – die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft gGmbH (bbw) und die Maschinenring Foundation gGmbH – arbeiten Hand in Hand mit zwei afrikanischen Hochschulen: der USSEIN im Senegal und der JOOUST in Kenia. Unterstützt wird das Projekt von der Bayerischen Staatskanzlei. 

Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Trainingsangebote und der Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks zwischen den Maschinenringen in Senegal und Kenia und den dortigen Hochschulen. Das Ziel: Wissen teilen, Kompetenzen stärken und Perspektiven für junge Menschen in der Landwirtschaft schaffen. 

Wissen multiplizieren – Wirkung verstärken 

Neben der Summer School, über die wir bereits berichteten, wurden im Projekt mehrere Schulungsprogramme zu Maschinenwartung und zur Optimierung von Wertschöpfungsketten entwickelt. Dank des Train-the-Trainer-Ansatzes (ToT) konnten diese Inhalte effektiv multipliziert und über das weit verzweigte Maschinenring-Netzwerk in Senegal und Kenia weitergegeben werden – schnell, kostengünstig und nachhaltig. 

Internationale Erfahrungen – prägend und inspirierend 

Auch Studierende der HSWT waren Teil des Projekts. Sie reisten Anfang 2025 in den Senegal, besuchten dort verschiedene Maschinenringe, Landmaschinenhersteller und die Partneruniversität USSEIN und waren mit dem Garage Mobile (Mobiles Werkstattfahrzeug) unterwegs. Vor Ort arbeiteten sie an vier praxisorientierten Projekten. Ein Beispiel war die Entwicklung zusätzlicher Säscheiben für eine bestehende Sämaschine. Dadurch können die Landwirte vor Ort nun nicht mehr nur Mais, sondern auch Erdnüsse, Hirse, Sesam, Bohnen und Sorghum mit ein und derselben Maschine aussäen. Die Säscheiben wurden bereits von den Landwirten im Senegal erfolgreich getestet. Das Fazit der Studierenden nach der Reise: „Lebensverändernde Erfahrung.“ 

Von Nairobi bis Neuburg

Den feierlichen Auftakt bildete eine Delegationsreise nach Deutschland zum Tag der Maschinenringe in Neuburg an der Donau. Dort lernten sich alle Partner erstmals persönlich kennen und legten gemeinsam die Schwerpunkte der kommenden Projektphasen fest.  Nach zwei erfolgreichen Jahren der Kooperation treffen sich Ende Januar 2026 die Hauptbeteiligten aller fünf Partnerinstitutionen erneut in Deutschland. Dabei werden die Projektergebnisse ausgewertet und dokumentiert und die weitere Zusammenarbeit strategisch geplant. 

Was bleibt nach FAMFISK 

Gut ausgebildete Maschinenringmitglieder in den Partnerländern, die ihr Wissen weitergeben und damit eine nachhaltige Entwicklung in ihren Regionen fördern. Eine starke, lebendige Vernetzung zwischen den Maschinenringen im Senegal und Kenia und den Partneruniversitäten. Eröffnung von Beschäftigungsperspektiven für senegalesische und kenianische Studierende in den Maschinenringen vor Ort. Praxisnahe Lösungsansätze, um die Herausforderungen vor Ort anzugehen.

Eine harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit der drei bayerischen Partner, die eine gute Grundlage für weitere gemeinsame Initiativen bildet. Gefördert wurde das Projekt von der Bayerischen Staatskanzlei. Sie legte damit den Grundstein für diese wertvolle internationale Zusammenarbeit. Weitere Informationen zum Projekt FAMFISK gibt es hier

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