Landwirte die MeinRing-App. Der 29-jährige Patrick Wolf aus dem unterfränkischen Arnstein ist einer von ihnen – und erhält damit einen schnellen Überblick über das, was der Maschinenring bietet und was gerade los ist. VERRECHNUNGSWERTE UND NEUE MASCHINEN HINTERLEGT Ein Kollege fragt wegen eines Unkrautstriegels nach. Der Nachbar möchte sich schnell den kleinen Hoflader ausleihen. Gern doch. Aber welchen Preis soll man verlangen? Nicht jeder hat da sofort das kleine Heftchen mit den MR-Verrechnungssätzen zur Hand. Wie gut, wenn man wie Landwirt Patrick Wolf die aktuellen Richtwerte in der MeinRing-App mit dem Smartphone immer bei sich trägt. „Vor rund eineinhalb Jahren habe ich mir die MeinRing-App auf das Handy geladen. Seither nutze ich sie regelmäßig“, erzählt Patrick Wolf. Da sind zum einen die aktuellen News aus seinem Maschinenring Arnstein. Das kann der Hinweis sein, dass es im Ring jetzt eine Rollhacke als Leihmaschine gibt. Oder aber örtliche und überörtliche Termine wie zum Beispiel zur MR-Jahreshauptversammlung, zu Feldbegehungen, Vorführungen oder Seminaren.
AKTIONEN UND RABATTE „Viele Zugriffe auf die MeinRing-App hatten wir im Frühjahr zu unseren Dieselkontrakten“, berichtet Sebastian Klein, Geschäftsführer im MR Arnstein e.V. Für solche Aktionen brauche man schnell Rückmeldung – und das funktioniere mit den sozialen Kanälen einfach am schnellsten. Dabei werden im Ring die Mitglieder selbstverständlich auch weiterhin über Rundschreiben und E-Mail oder über das MR-Magazin informiert. Doch soziale Medien liegen nicht nur im Trend, sondern ihnen gehört die Zukunft. Davon sind die MR-Verantwortlichen überzeugt. So zeigte sich die MR-Vorstandschaft in Arnstein von Anfang an aufgeschlossen und unterstützte 2020 die Einführung der Mein- Ring-App. Heute verwenden dort rund 150 Mitglieder regelmäßig die Plattform. „Man schaut einfach viel öfters aufs Handy als auf den PC oder in eine Zeitung. Am Schlepper kann ich rasch mal Nachrichten checken. Das geht ganz nebenbei“, bestätigt Patrick Wolf. Anklang finden außerdem die Aktionen und Rabatte, die in der App unter dem Button „Vorteilswelt“ zu finden sind. Patrick Wolf überlegt sich gerade, eine Dieseltankstelle anzuschaffen. Auch dazu möchte er einen MR-Preisnachlass nutzen – so wie schon vor Kurzem beim neuen Auto. „So manches Mitglied schätzt es, nicht selbst zu feilschen, sondern bequem den MR-Rabatt zu gebrauchen“, beobachtet Sebastian Klein. Viele Rückmeldungen erhalte er gerade zu Aktionsprodukten wie Notstromaggregaten oder Autoanhängern.
AUCH FÜR FAMILIEN- UND BETRIEBSANGEHÖRIGE Wenngleich der Zugang zur MeinRing-App exklusiv für MR-Mitglieder ist, so steht er doch zugleich allen Betriebs- und Familienangehörigen offen. Sie können sich mit der jeweiligen MR-Mitgliedsnummer einen eigenen Account freischalten lassen. Schließlich werden die Maschinenringe Einkaufsvorteile nicht nur bei Schrauben, Gabelstaplern oder Notstromaggregaten für den Betrieb angeboten, sondern ebenso für Geschirr, Bekleidung und Elektronik für die ganze Familie beziehungsweise Belegschaft.
DIGITALER MITGLIEDSAUSWEIS Bislang noch wenig wird der in der Mein- Ring-App hinterlegte digitale Mitgliedsausweis verwendet. Zukünftig könnte er jedoch bei der Akkreditierung bei Veranstaltungen oder beim Einkauf in Geschäften mit hinterlegten Rabatten eine Rolle spielen. Wer Adresse, Telefonnummer oder E-Mail-Account seines örtlichen Maschinenrings sucht, findet diese gleich auf der Startseite von MeinRing. Damit kann man sofort mit seinem MR-Team Kontakt aufnehmen. Vorausgesetzt natürlich, dass der jeweilige Maschinenring die App unterstützt. Patrick Wolf jedenfalls kann die App mit gutem Gewissen empfehlen. „Da macht man bestimmt keinen Fehler. Die Plattform hilft einem, auf dem Laufenden zu sein, was örtliche Aktivitäten oder Rabattaktionen angeht. Sie informiert über alles, was sich im Maschinenring so tut. Das lohnt sich“,meint er.