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18. Oktober 202318.10.23
So versicherst du deine PV-Anlage
Maschinenringe Deutschland GmbH

So versicherst du deine PV-Anlage

Eine grundlegende Sache zuerst: Du musst deine PV-Anlage nicht versichern. Eine gesetzliche Pflicht dazu gibt es nicht. Aufgrund der hohen Investitionskosten und einiger Risikofaktoren empfehlen wir dir dennoch, deine Anlage zu versichern. In diesem Artikel erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt und was du beachten musst. Diese beiden Möglichkeiten gibt es:

  • über die Wohngebäudeversicherung
  • über eine separate Photovoltaik-Versicherung

PV-Anlagen extra versichern

Wenn du deine PV-Anlage einzeln, also in Form einer Elektronik-Allgefahrenversicherung versicherst, übernimmt dein Versicherer in der Regel nicht nur Reparaturkosten, sondern im Falle eines Totalschadens auch die Ersatzkosten für eine neue Anlage. Hierzu ist die Versicherungssumme regelmäßig zu überprüfen. Sollte es beispielsweise durch ein Unwetter zu Schäden an deiner Anlage gekommen sein, sollten auch Aufräum- und Entsorgungskosten übernommen werden. Da solche Ereignisse einen Ertragsausfall nach sich ziehen, sollte auch der gedeckt sein. Dies gilt besonders, wenn die Anlage fremdfinanziert ist und Kreditraten gezahlt werden müssen.

Bevor du eine Versicherung abschließt, solltest du genau schauen, in welchen Fällen dein Versicherungsschutz greift. Bei PV-Anlagen sind folgende Risiken besonders relevant:

  • Feuer, Überspannung inklusive Blitzschlag
  • sämtliche Wetterschäden wie Hagel, Schneedruck
  • Tierbisse, etwa von Mardern
  • Diebstahl und Vandalismus
  • Bedienungsfehler, auch durch grobe Fahrlässigkeit

Wie hoch deine Versicherungsprämie ist, hängt von verschiedenen Faktorenab. Besonders entscheidend sind die Versicherungssumme und der Versicherungsumfang. Dazu zählen auch Diebstahl- und Blitzschutz oder die Art des Daches.

Unser Tipp: Eine neue und leistungsstarke Anlage solltest du extra versichern, insbesondere wenn diese fremdfinanziert ist und Kreditraten anfallen. Stand Oktober 2023 schätzen wir die Kosten auf vier bis fünf Euro pro kWp im Jahr, bei kleineren Anlagen ist in aller Regel ein Mindestbeitrag zu berücksichtigen. Wir empfehlen dir, die Elektronik-PV-Versicherung beim selben Versicherer abzuschließen, bei dem auch das tragende Gebäude versichert ist. Dadurch hast du nur einen Ansprechpartner im Schadensfall.

Über die Gebäudeversicherung

Der größte Vorteil bei dieser Variante liegt darin, dass du bei typischen Versicherungsfällen nur einen Ansprechpartner hast. Ein Unwetter mit starkem Hagel richtet sehr wahrscheinlich auch an deinem Gebäude Schäden an. Du musst nicht mit verschiedenen Versicherern über das Gleiche sprechen und sparst dir Zeit. Bei manchen Anbietern kostet die Anlage keine zusätzlichen Gebühren, sie sollte aber im Versicherungsvertrag explizit mit erwähnt sein.

Schäden durch Diebstahl, Tierbisse oder ein möglicher Ertragsausfall sowie Überspannung, die nicht durch direkten Blitzschlag verursacht werden, werden hingegen nur äußerst selten versichert.

Unser Tipp: Ist deine Anlage bezahlt, klein und schon etwas älter, könnte das die beste Variante sein.

Du besitzt eine Anlage, welche bald 20 Jahre alt wird? Dann solltest du dir schleunigst Gedanken machen, wie du diese wirtschaftlich weiter betreiben kannst. LandEnergie, dein Energieversorger der Maschinenringe, hat eigens für dich eine Lösung entwickelt. Hier erfährst du alles zu unserem LandEnergie-Marktplatz für ausgeförderte PV-Anlagen.

Du möchtest deine PV-Anlage versichern oder bestehende Verträge überprüfen? Die Maschinenring Versicherungsvermittlung erreichst du hier.

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