Der Startschuss für den Neubau der Maschinenringe Deutschland in Neuburg ist gefallen. Beim Spatenstich am Mittwoch, 17. Dezember 2026, lobten Vertreter der Kommunalpolitik, Bauunternehmen und Architekten die Maschinenringe für ihren mutigen und zugleich verträglichen Entwurf. Bis 2027 soll das neue Büro- und Eventgebäude unterhalb des bisherigen Hauses der Maschinenringe fertiggestellt sein.


Mit dem Spatenstich gaben die Maschinenring-Verantwortlichen gemeinsam mit Architekten, Bauunternehmer und Vertretern aus Kommunalpolitik und Stadtverwaltung den Startschuss. Foto: Alexander Waas
Raum für 132 Arbeitsplätze, ein moderner Büro- und Eventkomplex, der wie ein grüner Keil aus dem Gefälle des Grundstückes der Maschinenringe Deutschland an der B16 in Neuburg wächst: Dass hier in den kommenden Jahren bis 2027 etwas in der Region Einzigartiges entsteht, darüber waren sich alle Teilnehmer des Spatenstichs für den Erweiterungsbau der Maschinenringe Deutschland GmbH am Mittwoch, 17. Dezember 2025, einig. Beim Spatenstich für das Bauprojekt lobten Vertreter aus Politik, Baugewerbe und Verwaltung gleichermaßen den Mut und die Verantwortung der Maschinenringe, ein Gebäude, das sich so ideal in die Landschaft einfügt, zu bauen.


Eine Visualisierung zeigt die Ansicht des Neubaus von unten.
"Der heutige Spatenstich ist ein wichtiger Meilenstein für die Maschinenringe hier in Neuburg. Er zeigt, wie weit wir gekommen sind – und wohin wir wollen", sagte Norbert Binger, Geschäftsführer der Maschinenringe Deutschland zur Begrüßung der Gäste des Spatenstichs.
Die Idee für den Neubau sei im Jahr 2022 entstanden. "Als wir 2023 den großen Architektenwettbewerb starteten, waren wir zunächst nicht überzeugt. Viele Entwürfe passten nicht zu uns", sagte Norbert Binger. Erst Architekt Martin Murphy vom renommierten Hamburger Architekturbüro Störmer, Murphy and Partners, brachte eine Idee mit nach Neuburg, die die Verantwortlichen begeistert hätte. Das Grundstück ist abschüssig – also klappt doch einfach die Erde auf. So bleibt der Charakter des alten Gebäudes erhalten, habe Martin Murphy erklärt. Das Grundstück bleibe grün und das aufgestellte Dach zeige in die Zukunft. "Ein starkes Signal für die Maschinenringe", sagte Norbert Binger.
Laut Martin Murphy geht es darum, die Landschaft zu respektieren. Das neue Gebäude besitze eine starke, eigene DNA mit erkennbarer Verwandtschaft zu den Bestandsgebäuden Haus der Maschinenringe und ACKER Hotel in der Nachbarschaft.
"Mit diesem Neubau investieren wir nicht nur in Stein, Beton, Holz und Glas. Wir investieren in die Zukunft unseres Unternehmens. Wir investieren in den Mittelpunkt der Maschinenring-Organisation", sagte Norbert Binger. Die Maschinenringe erschaffen ein modernes und attraktives Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter.


Maschinenringe Geschäftsführer Norbert Binger
"Der Geist eines Gebäudes wird nur so gut, wie die Menschen, die es erschaffen", sagte Martin Murphy. Zu Beginn eines jeden Projektes sei für ihn wichtig, zu verstehen, für wen und wo er baue. Bei den Maschinenringen seien Diskussionen intensiver und Entscheidungen emotionaler, beschreibt er. "Ein Bauherr, der für sich selber baut, ist einfach anders", brachte Martin Murphy es auf den Punkt.
"Unser neues Gebäude steht für Wachstum. Für Innovation. Für unsere Haltung zur Zukunft. Und für ein klares Bekenntnis zum Standort Neuburg an der Donau", erklärte Norbert Binger auch in Richtung von Neuburgs Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und Landrat Peter von der Grün.


Architekt Martin Murphy
"Ich freue mich sehr, dass die Maschinenringe den Standort Neuburg noch einmal stärken. Die Organisation sei in der Region als Premiumarbeitgeber und als entscheidungsfreudiges Wirtschaftsunternehmen bekannt. "Im Stadtrat herrschte einhellige Begeisterung über alle Fraktionen hinweg", sagte Bernhard Gmehling. Landrat Peter von der Grün wünschte den Maschinenringen, sie mögen ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben. "Der Spatenstich ist ein sichtbares Zeichen für die wirtschaftliche Stärke und Zuversicht", erklärte der Landrat.


Landrat Peter von der Grün


Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling
"Wir stehen hier an einem Ort, an dem in den kommenden Monaten ein Gebäude wachsen wird – aber wenn wir genau hinsehen, entsteht viel mehr als das", sagte Nils Thun, Präsident des Bundesverbandes der Maschinenringe. Auf der grünen Fläche wachse neuer Raum für Zusammenarbeit, für Austausch, für Zukunft. "Wir entwickeln einen Ort, der 132 zusätzlichen Arbeitsplätzen Heimat bietet und an dem wir Tagungs- und Eventflächen schaffen, die nicht nur uns, den Maschinenringen, sondern auch Unternehmen aus der Region und weit darüber hinaus offenstehen werden", sagte Nils Thun. "Und wir stärken damit das, was uns seit bald 70 Jahren ausmacht: eine starke Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam mehr erreicht, als es jeder Einzelne könnte."


Maschinenringe-Präsident Nils Thun