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12. November 202512.11.25

Neuer Fördertopf für alternative Antriebssysteme

Maschinenringe Deutschland GmbH
weniger als eine Minute Lesezeit

Die Landwirtschaftliche Rentenbank und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) legen eine neue Förderung für die Markteinführung innovativer Antriebssysteme bei Landmaschinen auf. Der Start der Förderung ist für 2026 geplant. Darüber informierten Nikola Steinbock, Sprecherin des Vorstands, und Dr. Marc Kaninke, Finanz- und IT-Vorstand, die Führung der Maschinenringe bei ihrem Besuch an Stand der Rentenbank auf der Agritechnica in Hannover.

Die verantwortlichen von Rentenbank und Maschinenring auf der Agritechnica
Die verantwortlichen von Rentenbank und Maschinenring auf der Agritechnica

Im Austausch über Fördermöglickeiten: Dr. Marc Kaninke, Nils Thun, Nikola Steinbock, Norber Binger und Martin Gehring (von rechts) Foto: Gunther Lehmann

Die Landwirtschaftliche Rentenbank und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) fördern seit Jahren gemeinsam mit verschiedenen Programmen Innovationen und Start-ups. Nils Thun, Präsident des Bundesverbandes der Maschinenringe, martin Gehring, Geschäftsführer des Bundesverbandes und Norbert Binger, Geschäftsführer der Maschinenringe Deutschland GmbH, waren gemeinsam an den Agritechnica-Stand der Rentenbank gekommen, um sich über neue Fördermodelle und ihre Chancen für die Mitglieder der Maschinenringe zu informieren.

Gefördert wird laut Rentenbank-Vorstandssprecherin Nikola Steinbock in dem neuen Programm der Kauf von batterieelektrisch angetriebenen Landmaschinen sowie Maschinen, die erneuerbare Biokraftstoffe nutzen. Förderfähig ist ebenso der Erwerb von erforderlicher Lade- und Tankinfrastruktur („Hoftankstellen“). Antragsberechtigt sind landwirtschaftliche Betriebe, landwirtschaftliche Zusammenschlüsse, Lohnunternehmen sowie gewerbliche Maschinenringe.

Die Förderung erfolgt im Rahmen einer neuen Richtlinie des Zweckvermögens des Bundes bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank durch langfristige Darlehen, deren Konditionen weit unter den marktüblichen Sätzen liegen. Sie wird wie bei anderen Angeboten der Rentenbank auch über die Hausbanken vergeben.

„Jede heute etablierte und für uns völlig normale Technologie war irgendwann einmal eine Innovation, die mit einer genialen Idee begann und schließlich marktfähig wurde. Diese Innovationskraft und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors stärken wir künftig durch die schnellere Markteinführung“, so Nikola Steinbock. Denn erst mit dem Einsatz auf den landwirtschaftlichen Betrieben können Innovationen, wie die alternativen Antriebssysteme ihre Wirkung entfalten und einen Mehrwert für den Wandel der gesamten grünen Branche hin zu mehr Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit leisten“, so Steinbock weiter.

Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer mit Rentenbank-Vorständin Nikola Steinbock Foto: Rentenbank

Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer erklärte bei der Präsentation des neuen Programmes am Stand der Rentenbank: „Deutschland gehört bei digitaler Landwirtschaft und Agrarpatenten zur Weltspitze. Das ist ein Beweis für Schaffenskraft, Einfallsreichtum und Präzision ‚Made in Germany‘. Hinter diesem Erfolg stehen ebenso traditionsreiche Unternehmen wie innovative Start-ups. Gerade Start-ups bringen frischen Mut, Geschwindigkeit und Flexibilität in die Branche. Deswegen fördern wir über die Landwirtschaftliche Rentenbank agrarnahe Start-ups. Unsere Förderung für alternative Antriebe ergänzt unser Innovationsprogramm und zeigt, wie wir Ideen in die Praxis bringen – denn zusammen bilden beide Instrumente eine Förderkette von der Idee bis zur Anwendung."

BMR-Geschäftsführer Martin Gehring und Präsident Nils Thun lobten aus Verbandssicht das Engagement der Rentenbank. Für MRD-Geschäftsführer Norbert Binger stellt die Förderung einen wichtigen Investitionsanreiz für Landwirte dar, die auf ihren Höfen vielfach ohnehin Strom aus erneuerbaren Energien produzieren würden.

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