Die Neuburger Maria-Ward-Realschule und die Maschinenringe Deutschland sind ab sofort Bildungspartner der IHK München und Oberbayern. So arbeiten Schule und Unternehmen künftig bei der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler in der Region eng zusammen.


Im Haus der Maschinenringe unterzeichneten die Kooperationspartner die Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Foto: Alexander Waas / MRD
Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern haben die Maschinenringe Deutschland GmbH und die Neuburger Maria-Ward-Realschule eine IHK Bildungspartnerschaft unterzeichnet. Schule und Unternehmen arbeiten ab sofort bei der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler eng zusammen. Für beide Partner ist es die erste IHK Bildungspartnerschaft. Geplant sind unter anderem eine Betriebserkun¬dung für die 9. Klassen, Schülerpraktika, die Organisation von Wandertagen für die 5. und 6. Klassen zu landwirtschaftlichen Betrieben, wo die Schüler Ausbildungsberufe der Maschinenringe live erleben können, sowie Bewerbungstrainings für die 9. Klassen, bei denen Mitarbeiter der Personalabteilung der Maschinenringe unterstützen.
„Mit unserem Engagement möchten wir die Berufsorientierung und Jugendarbeit an der Realschule gezielt unterstützen. Wir möchten die Jugendlichen über unsere vielfältigen Ausbildungsberufe zu informieren – darunter die Fachinformatiker, Köche oder Kaufleute für Büromanagement. Die Schüler sollen Einblicke in das Arbeitsumfeld in diesen Ausbildungsberufen erhalten und so erfahren, welche spannenden Aufgaben im Arbeitsalltag mit diesen Abschlüssen verbunden sind“, erklärt Norbert Binger, Geschäftsführer der Maschinenringe Deutschland GmbH. „Auf diese Weise hoffen wir, den einen oder anderen für ein Betriebspraktikum zu gewinnen, das wiederum tiefere Einblicke in den Arbeitsalltag und damit ein besseres Verständnis für die Abläufe in einem innovativen mittelständischen Unternehmen vermittelt. Besonders wichtig ist uns der persönliche Kontakt zu den jungen Leuten, aus Erfahrung wissen wir, dass daraus viel entstehen kann“, sagt Magdalena Körber vom Recruiting und Bewerbermanagement bei den Maschinenringen.
Petra Schiele, Schulleiterin der Maria-Ward-Realschule, berichtet, dass viele Schüler nur unklare Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft haben. „Gemeinsam mit Maschinenringe Deutschland können wir lebendige und praxisnahe Berufsorientierung bieten. Unsere Partnerschaft wird den Unterricht perfekt ergänzen. Wichtig ist immer die Verzahnung von Theorie und Praxis. Praktische Erfahrungen werden zum einen im Unterricht aufgegriffen, erklärt und vertieft. Und zum anderen sollen theoretische Lerninhalte in der Praxis erprobt und geübt werden, wie zum Beispiel bei den Bewerbungstrainings. Wir freuen uns sehr, mit einem so bekannten Arbeitgeber aus der Region zusammenzuarbeiten. Unser Ziel ist es, dass möglichst alle Schüler später einmal einen Beruf erlernen, der zu ihren Talenten und Interessen passt. Damit gelingt ein guter Start ins Berufsleben“, führt Schiele weiter aus.
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK im ersten Schritt den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de . Mehr Infos gibt es unter www.ihk-muenchen.de/bildungspartner .