Landwirt Stefan Hölldobler aus Wallerfing ist gerne ein Mann der ersten Stunde. Das Maschinenring Magazin besuchte den Ackerbauern auf seinem Hof in Niederbayern.
Stefan Hölldobler ist passionierter Ackerbauer und der Maschinenring pielt in seinem Leben eine zentrale Rolle. Foto: Lehmann/BMR
Wer die Niederbayern als rückständige Sturschädel betrachtet, lag schon immer falsch. Keine Frage, in Bayerns Kornkammer, dem Gäuboden, hat Pioniergeist Tradition. 1958 hob Dr. Erich Geiersberger in Buchhofen den ersten Maschinenring aus der Taufe. Und bereits in diesen Anfangstagen dürfte der Hof von Stefan Hölldobler aus dem benachbarten Wallerfing bereits Mitglied gewesen sein. Auf 50 Hektar Eigentum führt Hölldobler am südlichen Ausläufer des Gäubodens seinen Ackerbaubetrieb – Zuckerrüben, Körnermais, Weizen, Gerste und Speisekartoffel. Der Maschinenring hat im Leben des Hofs schon immer eine zentrale Rolle gespielt, berichtet der Landwirtschaftsmeister. Während seiner Zeit als Betriebshelfer, später als Planer der Zuckerrübenkampagne im Buchhofener Büro oder als Einsatzleiter einer Landbaugemeinschaft, die ihre Einsätze über den Maschinenring abrechnete.
Auch 65 Jahre nach Gründung des Buchhofener Maschinenrings will Stefan Hölldobler wieder Mann der ersten Stunde sein. Mit seiner 40,95 kWp-Photovoltaikanlage ist er jetzt einer der ersten Stromlieferanten für den LandEnergie Marktplatz. „Der Hölldobler ist immer gerne vorne mit dabei“, sagt der lebenslustige Niederbayer mit einem gewinnenden Lächeln.