Keine Entlastung am Strommarkt

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    Der Preis für Strom war hierzulande schon immer einer der höchsten weltweit. Trotzdem steigen die Preise weiter. Acht große Grundversorger haben bereits durchschnittliche Preiserhöhungen von 38 Prozent angekündigt. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden zahlt in 2022 dadurch etwa 144 Euro jährlich mehr. Wie geht das, wo doch die Politik die EEG-Umlage um 2,77 Cent pro Kilowattstunde gesenkt hat?

    Spannungen auf dem Strommarkt
    Der gesenkten EEG-Umlage steht ein gesamter Preisanstieg auf der Strombörse von 8,5 Cent pro Kilowattstunde gegenüber. Die verringerte EEG-Umlage ist also keine Entlastung. Sie dämpft lediglich den Preisanstieg. Der ergibt sich vor allem aus der wieder wachsenden Weltwirtschaft, Knappheit und hohe Preise auf dem Gasmarkt, steigende Kosten für CO2-Zertifikate sowie die stetig steigende staatliche Belastung in Form von Steuern, Abgaben und Umlagen.

    Sicherheit durch Strategie
    Dieser Preisentwicklung kann sich kein Energieversorger entziehen. Durch die richtige Einkaufstaktik und der Verzicht von viel zu billigen Lockangeboten können Versorger jedoch die Preisanstiege für ihre Kunden minimieren. LandEnergie, der Energiedienstleister der Landwirtschaft, arbeitet genauso. Das Resultat dieser Firmenpolitik spricht für sich: Über 90 Prozent der Bestandskunden haben ihren Stromvertrag für das kommende Jahr verlängert.

    Übersicht Abgaben/Umlagen 2022 

    20212022
    EEG-Umlage6,50 ct/kWh     3,723 ct/kWh
    KWKG-Umlage0,254 ct/kWh     0,378 ct/kWh
    Sonderkunden-Umlage0,432 ct/kWh     0,437 ct/kWh
    Offshore-Haftungsumlage0,395 ct/kWh     0,419 ct/kWh
    Stromsteuer2,05 ct/kWh     2,05 ct/kWh
    Konzessionsabgabe1,32 ct/kWh     1,32 ct/kWh
    Umlage für abschaltbare
    Lasten
    0,009 ct/kWh     0,003 ct/kWh
    Summe aller
    Abgaben/Umlagen
    10,96 ct/kWh     8,33 ct/kWh

     

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