Zuckerrüben und Pflanzenschutz

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    Der Anbau von Zuckerrüben ist auch aus pflanzenbaulicher Sicht nicht einfacher geworden. Wir haben bei Prof. Dr. Anne-Katrin Mahlein vom Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) an der Universität Göttingen nachgefragt. "Über den Einzelbetrieb hinaus denken", das ist die klare Empfehlung der Leiterin des Insituts für Zuckerrübenforschung. Wie Prof. Dr. Mahlein den Wegfall der Beizung mit Neonikotinoiden beurteilt? "Dadurch ist dem Rübenanbau eine zielgerichtete und nachhaltige Kontrolle von Blattläusen, wie der Grünen Pfirsichblattläusen oder der Schwarzen Bohnenlaus als Vektoren von Vergilbungsviren verloren gegangen.", so Mahlein. Die logische Konsequenz daraus? Der Zuckerrübenanbau und der Ackerbau generell benötigen völlig neue Strategien. "Das ist selbstverständlich für den einzelnen Landwirte eine große Herausforderung. "Hier ist ein enger Schulterschluss zwischen der Praxis, der Zuckerwirtschaft, der Züchtung, Pflanzenschutzmittel-Hersteller, Beratung und Wissenschaft erforderlich.", ist die klare Meinung von Prof. Dr. Mahlein.

    Aber grundsätzlich ist Mahlein's Einschätzung, dass der Rübenanbau in Deutschland definitv zukunftsfähig ist. Konkret heißt das zum Beispiel für sie: über einzelne Kulturen hinausplanen, um Resistenzen zu vermeiden.

    Wie die Expertin die Chancen des mechanischen Pflanzenschutzes beurteilt? Und wie die Digitalisierung dem Rübenanbau helfen kann? All diese Fragen und noch mehr werden im aktuellen Maschinenring Magazin beantwortet.

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